12.05.2022 - 16:45 Uhr

Hauptquartier ohne Papier:
Digitales HQ

Vie­le Unter­neh­men hof­fen 2022 auf die lang ersehn­te Rück­kehr zur Nor­ma­li­tät. Gemein­sam im Büro arbei­ten, an einem Ort, zur glei­chen Zeit. Das Pro­blem dar­an ist, dass es kein “back to nor­mal” geben wird. Stu­di­en­ergeb­nis­se von Slack zei­gen, dass allein in Deutsch­land bereits 62 Pro­zent der Wissensarbeiter:innen in hybri­den Struk­tu­ren tätig sind. Die Arbeits­welt hat sich dau­er­haft ver­än­dert. Daher ist es für Unter­neh­men aus wirt­schaft­li­cher sowie aus stra­te­gi­scher Sicht essen­ti­ell, auf den Aus­bau ihres hybri­den Büros zu set­zen, um künf­tig sowohl Mitarbeiter:innen in den Büros als auch remo­te glei­cher­ma­ßen ein­bin­den zu kön­nen. Die digi­ta­le Fir­men­zen­tra­le dient hier­bei als ver­bin­den­des Element.

Lernziele

  • Management-Teams müssen flexible Arbeitsbedingungen als entscheidenden Wettbewerbsvorteil erkennen und fördern, statt auf der alten Präsenzkultur zu beharren. Sonst riskieren sie den Verlust zahlreicher Top-Talente und Nachteile im "war for talents".
  • Hybrid-Work ist nur der erste Schritt. Als Nächstes müssen sich Unternehmen von vollgestopften Kalendern und unnötigen Meetings verabschieden. Statt mehr Meetings sollten sie künftig stärker auf asynchrone Zusammenarbeit setzen, um Kreativität und Effizienz zu fördern.
Oliver Blüher
Slack
Oliver Blüher
ist Deutschlandchef des Technologieunternehmens Slack und Mitarbeiter der ersten Stunde im deutschsprachigen Markt. Nach vorherigen Stationen in leitender Rolle bei u.a. SAP und Dropbox eröffnete er im Oktober 2019 das erste deutsche Slack-Büro in München. Seit Aufkommen der Pandemie arbeitet er jedoch hauptsächlich im Homeoffice in Hamburg und hat sein Team seitdem komplett remote auf über 40 Mitarbeiter:innen ausgebaut. Als Führungskraft leitete er mehrere Umstrukturierungs-, Reorganisations- und Transformationsprogramme und teilte seine Expertise bereits auf zahlreichen Events, Keynotes und in Podcasts.